
Politik
Sitz: Wiener Rathaus
Legislaturperiode: fünf Jahre
Gemeinderatsvorsitzende:
Erster Landtagspräsident: Christian Meidlinger (SPÖ)
Zweiter Landtagspräsident: Anton Mahdalik (FPÖ)
Dritter Landtagspräsident: Gerhard Schmid (SPÖ)
Die Stadt Wien ist sowohl eine Stadt als auch eines der neun österreichischen Bundesländer. Damit ist das Stadtoberhaupt, der Bürgermeister, gleichzeitig auch Landeshauptmann. Er vertritt die Stadt Wien und ihre Interessen nach außen hin.
Der Bürgermeister und Landeshauptmann steht der gesamten Magistratsverwaltung vor. Ihm unterstehen die Stadträtinnen und Stadträte, die praktisch als Vorstände ihrer Magistratsressorts zu verstehen sind, ebenso wie alle BezirksvorsteherInnen.
Der Landtag des Bundeslandes Wien ist zugleich auch der Gemeinderat der Stadt Wien. Deshalb wird der Landtag in den gleichen zeitlichen Abständen (5 Jahre) wie der Gemeinderat gewählt. Die Sitzungen des Landtages werden vom Landtagspräsidenten einberufen.
Der Stadtsenat ist zugleich die Landesregierung des Bundeslandes Wien und das oberste Organ der Vollziehung. Das Amt der Landesregierung ist der Magistrat der Stadt Wien.
Der Weg zum Landesgesetz:
Die Gesetzesvorlagen erfolgen durch die zuständigen Mitglieder der Landesregierung und durch Initiativanträge der Mitglieder des Landtages. (solche Initiativanträge bedingen der Unterstützung von fünf Mitgliedern des Landtages)
Der Gemeinderat der Stadt Wien umfasst insgesamt 100 Mitglieder, wobei die SPÖ mit 43 Mitgliedern die meisten Abgeordneten stellt. Die FPÖ stellt 22 Mitglieder, die Grünen 15, die NEOS 10 und die ÖVP ebenfalls 10 (Stand 2025).
Die Hauptaufgaben des Gemeinderates der Stadt Wien sind…
Der Gemeinderat wählt zusätzlich die vier Vorsitzenden.
Amtsführenden Stadträten ist es nicht möglich Vorsitzende zu werden.
Die Vorsitzenden sind zuständig für die Leitung der Verhandlungen und sorgen für die Aufrechterhaltung der Ordnung während der Gemeinderatsitzungen. Wenn ein Redner vom Vorsitzenden 3 Mal verwarnt worden ist, kann diesem für den Tagesordnungspunkt das Wort entzogen werden.
Eine Beschlussfassung im Gemeinderat bedingt einer Anwesenheit von mindestens 1/3.
Die Wiener Landesregierung beziehungsweise der Stadtsenat setzt sich aus dem Bürgermeister und 13 Stadträten zusammen.
Der Wiener Landesregierung sind einige Gremien direkt unterstellt. Dazu zählen die Abgabenberufungskommission, die Interessensvertretung behinderter Menschen, die Tourismuskommission und der Wohnbauförderungsbeirat.
Mitglieder der Wiener Landesregierung:
Name | Position |
---|---|
Michael Ludwig, Dr. | Landeshauptmann SPÖ |
Kathrin Gaál | Landeshauptmann-Stellvertreterin und Amtsführende Stadträtin (SPÖ), Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen |
Bettina Emmerling, Maga MSc | Landeshauptmann-Stellvertreterin und Amtsführende Stadträtin (NEOS), Geschäftsgruppe Bildung, Jugend, Integration, Transparenz und Märkte |
Barbara Novak, MA | Amtsführende Stadträtin (SPÖ), Geschäftsgruppe Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Digitales |
Ulli Sima, Maga | Amtsführende Stadträtin (SPÖ), Geschäftsgruppe Stadtentwicklung, Mobilität und Wiener Stadtwerke |
Jürgen Czernohorszky, Mag | Amtsführender Stadtrat (SPÖ), Geschäftsgruppe Klima, Umwelt, Demokratie und Personal |
Veronica Kaup-Hasler, Maga | Amtsführende Stadträtin (SPÖ), Geschäftsgruppe Kultur und Wissenschaft |
Peter Hacker | Amtsführender Stadtrat (SPÖ), Geschäftsgruppe Soziales, Gesundheit und Sport |
Stefan Berger | Stadtrat (FPÖ) |
Dominik Nepp, MA | Stadtrat (FPÖ) |
Ulrike Nittmann, Maga | Stadträtin (FPÖ) |
Peter Kraus, BSc | Stadtrat (GRÜNE) |
Judith Pühringer, Maga | Stadträtin (GRÜNE) |
Katarzyna Greco, Drin MIEM | Stadträtin (ÖVP) |
Weitere Einrichtungen sind dem Wiener Landtag untergeordnet. Dazu zählen das Immunitätskollegium, der Unvereinbarkeitsausschuss, der ständige Ausschuss sowie der Landessportrat.
Der Magistrat ist das Gemeindeamt der Stadt Wien. Es ist Bezirksverwaltungsbehörde des Verwaltungsbezirkes Wien sowie Amt der Wiener Landesregierung. Die Beschäftigten im Magistrat bestehen aus dem Bürgermeister, dem amtsführenden Stadtrat, dem Magistratsdirektor und weiteren Mitarbeitern.
Die Aufgaben des Magistrats sind folgende:
Der Ausgangsbetrag für alle Politikergehälter in Österreich ist der Bruttoverdienst eines Nationalratsabgeordneten. Dieser liegt seit Jänner 2024 bei 10.351,39 Euro. Alle Gehälter orientieren sich daran. Der Landeshauptmann verdient zum Beispiel 200 Prozent dieses Betrags. Die Gehälter der weiteren Ämter in Wien sehen Sie hier aufgelistet:
Amt | Gehalt (brutto) |
---|---|
Landeshauptmann = Bürgermeister | 22.656,80 |
Landeshauptmann-Stv. = Vizebürgermeister | 21.524,00 |
Amtsführende Stadträte | 20.391,10 |
Nicht-amtsführende Stadträte | 11.328,40 |
1. Landtagspräsident | 15.859,80 |
Klubvorsitzende im Landtag / Gemeinderat | 15.859,80 |
Abgeordnete des Landtags / Gemeinderats | 8.609,60 |
Bezirksvorsteher | 13.254,20 |
Klubvorsitzende in der Bezirksvertretung | 1.769,60 |
Bezirksrat | 578,10 |
Stand: März 2025
Quelle: MA 2 - Personalservice
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U-Bahnen U2, Station Rathaus und U3, Station Volkstheater
Straßenbahnen 1, D, oder 71, Haltestelle Rathausplatz/Burgtheater
Parken:
Parkgarage Rathausplatz, Universitätsring, 1010 Wien
Kurzparkzone 1010 Innere Stadt (werktags kostenpflichtig)
Hinterlassen Sie einen Kommentar!
weitere interessante Beiträge
Emily
31. Juli 2023 - 12:21 Uhr
Also die MA 27 macht Werbung mit 150 Jahre Wiener Daseinvorsorge, was rückwirkend im Jahre 1873 gar nicht gab, diese Daseinvorsorge mit Slogan: Wien ist für dich da und ist eine bodenlose Frechheit die Erwachsenen zu duzen. Es gab im Jahre 1873 die Weltausstellung und keine Daseinvorsorge bzw. Rathaus Wien und Beamten sollten aus der Vergangenheit der Geschichte lernen. Wie blöd ist man?
Alle Kommentare anzeigen
Rufus
25. September 2014 - 11:39 Uhr
Wenn eine einzelne Fraktion die absolute Mehrheit hat, wozu sind dann die übrigen Fraktionen gut, wenn diese selbst in Summe kein adäquates Gegengewicht aufbringen können?Wozu braucht man also die anderen 45 Gemeinderäte wenn sie für die Entscheidungen ohnehin keine Bedeutung haben.Wären nicht 55 Gemeinderäte genug? So könnte 45 einsparen und es wäre auch viel ruhiger im Sitzungssaal.
Maria
06. August 2014 - 19:00 Uhr
und Schade daß die Regierung benutzbar ist für absolute private Zwecke der NIchtbereicherung einem sein Gottvater gesunde Lebenswegbeziehung zu einm erbarmungslosen bettelhaften Tagebuchlosen fremden Leben gemacht wird,von Leute die den Schein der Natur als genug führen von Heimat und Menschsein. Danke Grüße
Maria
06. August 2014 - 18:56 Uhr
und noch Schade daß echte gesetzlich benutzenede als Macht die Regierung noch in den Mund nehmen. oder die Polizei.
Martha Heindl
13. Juni 2013 - 14:51 Uhr
Die Service Angebote für Mieter der Stadt Wien finde ich vorteilhaft.Aus der jetzigen informations-Offensive zu Miete & Wohnen erwarte ich mir jedoch keine Verbesserung der Wohnungssituation in Wien und sehe die Aktion daher als eine Verschwendung von Steuergeldern.
G. Friedrich
13. April 2012 - 21:28 Uhr
Meine Meinung zum angefressenen und sowieso blau wählenden Wiener-U-Bahnfahrer: Ich persönlich erfreue mich immer wieder an Musik in der U-Bahn. Ich hab mal eine Zeitlang in Paris gelebt, da gab es viel mehr Musik in der U-Bahn.Mir fallen bettelnde Menschen auch auf. Und warum ich sie nicht sehen möchte: Ich will oft nicht mit meinem Geiz und meiner Ignoranz schlechter gestellten Menschen gegenüber, meiner Gleichgültigkeit etc. konfrontiert werden.
Horst Kindler
28. März 2011 - 18:08 Uhr
Zum wiederholtem Male mußte ich beim Fahren in der U-Bahn feststellen, dass sich hier das Bettlertum immer mehr verbreitet. Nicht nur das man mit einer Musik beschallt wird die man überhaupt nicht hören möchte, kommt es immer wieder vor dass einem von wildfremden Menschen die Hand hingehalten wird so nach dem Motto gib mir Geld, du kommst sowieso aus einem reichen Land. Aufgrund dieser Tatsache habe ich mich schon des öfteren bei den ansässigen Stationsleitungen beschwert habe, bekam ich immer wieder die lakonische Antwort das es sich hier um eine politische Willkür handle und auch sie diesem Treiben hilflos gegenüberstehen. Ich möchte nun von Ihnen wissen, wie sie diesen sehr hohen Fuhrpreis € 1,80 pro Fahrt mit diesem unerwünschten Treiben vereinbaren können. Leider ist es so, das die Österreicher immer mehr von diesen Banden vereinnamt werden ohne sich wirklich dagegen schützen zu können. Sollte der Landeshauptmann von Wien nicht schleunigst dagegen etwas in die Wege leitet, sehe ich bei den nächsten Landdagswahlen blau für die nächste Landesregierung. Ob das im Sinne von Häupl und anderen Ingnoranten in Einklang zu bringen ist, scheint mir fragwürdig.Es gilt noch immer Österreich dem Österreicher und denen die sich hier als Gäste und nicht als Übermenschen sehen, das gilt im Kleinen genauso wie im Großen. Ich hoffe, das dieser Brief so einigermaßen rüber gekommen ist.Ein angefressener Wiener und Steuerzahler