
Immobilien & Wohnen
Wenn Stadtplaner:innen und Politiker:innen weltweit nach Wien blicken, geht es oft um die Frage: Wie gelingt es, leistbaren Wohnraum mit hoher Lebensqualität zu verbinden? Das Beispiel STUWO gibt darauf eine konkrete Antwort.
Die gemeinnützige Studentenwohnbau AG, STUWO betreibt mittlerweile 20 Wohnheime in ganz Österreich, zwölf davon in Wien. Das Besondere: Die Häuser bieten nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern All-in-Angebote, die Wohnen mit Service und Gemeinschaft verbinden. Strom, Heizung, Internet, TV-Gebühren sowie regelmäßige Zimmerreinigung sind ebenso inkludiert wie kostenlose Freizeitangebote – von Fitness über Wellness bis zu Musikräumen. In einigen Häusern ist sogar das Einziehen mit Haustieren erlaubt.
Das Wohnheim in der Vorgartenstraße 110A wurde von Architekt DI Franz Sumnitsch entworfen. Sein Konzept folgt einer klaren Idee: funktionale Vielfalt unter einem Dach.
In den unteren Etagen wohnen Studierende.
Die oberen Geschosse bieten geförderte Mietwohnungen.
Im Zentrum: großzügige Gemeinschaftsbereiche wie Fitness- und Wellnessräume, die allen offenstehen.
Dieses Sharing-Modell macht nicht nur die Infrastruktur effizient nutzbar, sondern fördert auch Begegnung und sozialen Zusammenhalt – Aspekte, die in einer zunehmend individualisierten Gesellschaft immer wichtiger werden.
Die Qualität dieses Ansatzes bleibt nicht unbemerkt. Selbst internationale Gäste zeigen großes Interesse am Wiener Modell – wie etwa der Bürgermeister der südkoreanischen Hauptstadt Seoul, Oh Se-hoon bei einem Besuch in Vorgartenstraße. Der Politiker betonte bei seinem Besuch die Parallelen zu den sogenannten Safety Housings in Seoul, die ebenfalls auf junge Menschen zugeschnitten sind. Der Vergleich unterstreicht: Wohnbau ist eine globale Herausforderung, die durch Austausch und Kooperation vorangetrieben werden kann.
„Es war mir eine Freude, Sie zu besuchen. Auch in Seoul gibt es sogenannte Safety Housings, die speziell für junge Menschen ausgelegt sind. Sie bieten eingebaute Haushaltsgeräte wie Kühlschrank und Induktionsherd sowie gemeinschaftliche Räume und Services an. Der Besuch einer ähnlichen Einrichtung hier war mir daher sehr vertraut und hat bei mir einen positiven Eindruck hinterlassen.“
Oh Se-hoon, Bürgermeister Seoul
Der Besuch aus Seoul markiert nicht nur ein diplomatisches Highlight, sondern auch einen fachlichen Meilenstein im internationalen Diskurs zum sozialen Wohnbau.
STUWO-Vorständin Valerija Karsai unterstrich die Bedeutung des Besuchs für den gemeinnützigen Wohnheimbauträger und den sozialen Wohnbau in Österreich: „Es ist für uns eine große Ehre, dass sich der Bürgermeister von Seoul bei seinem Wien-Besuch entschieden hat, ein Studentenwohnheim von STUWO zu besichtigen. Das zeigt, dass unser Konzept internationale Aufmerksamkeit erfährt.”
STUWO verfolgt mit seinen Projekten ein Ziel, das weit über die Bereitstellung von Wohnraum hinausgeht: Junge Menschen sollen sich entfalten können – mit Sicherheit, Gemeinschaft und Flexibilität. So tragen die Häuser nicht nur zur Lebensqualität der Bewohner:innen bei, sondern auch zur sozialen Stabilität der Städte.
STUWO zeigt, dass sozialer Wohnbau und modernes Lebensgefühl kein Widerspruch sind. Vielmehr entstehen durch innovative Konzepte, architektonische Qualität und umfassende Serviceleistungen Lebensräume, die auch international als Vorbild dienen. Wien bestätigt damit seinen Ruf als Hauptstadt des leistbaren und zugleich hochwertigen Wohnens – und STUWO setzt Impulse, die weit über Österreich hinaus wirken.
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