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In den letzten Jahren hat sich der Goldpreis insgesamt stark entwickelt, geprägt von weltweiten Krisen, geopolitischen Spannungen und geldpolitischen Veränderungen. Während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 stieg der Goldpreis auf ein damaliges Allzeithoch von über 2.060 US-Dollar je Feinunze, da Investoren weltweit Sicherheit in Gold suchten. In den Jahren 2021 und 2022 folgte eine Phase der Konsolidierung, geprägt von Inflationssorgen, steigenden Zinsen und dem Beginn des Ukraine-Kriegs, der erneut für Preisschübe sorgte.
Ab 2023 gewann Gold erneut an Attraktivität, da viele Zentralbanken – insbesondere außerhalb des Westens – massiv Gold kauften, um ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern. Parallel sorgten hohe Staatsverschuldung, stagnierendes Wachstum und geopolitische Unsicherheit (z. B. China-USA, Nahost) für eine stetige Nachfrage. 2024 und vor allem 2025 setzte der Goldpreis seinen Aufwärtstrend fort und erreichte im Juli 2025 neue Rekordstände von über 3.300 US-Dollar je Unze.
Jahr | Durchschnittlicher Preis (USD/oz) | Besonderheiten |
2020 | ca. 1.770–2.070 | COVID-Krise, massive Geldpolitik, Allzeithoch (über 2.060 USD im August) |
2021 | ca. 1.800–1.900 | Konsolidierung nach Pandemie-Hype, Inflationsängste steigen |
2022 | ca. 1.650–1.950 | Ukraine-Krieg, Energiekrise, stark schwankend |
2023 | ca. 1.800–2.070 | Hohe Inflation, Zinsanhebungen, kurzfristige Rückgänge |
2024 | ca. 2.000–2.400 | Zentralbankkäufe steigen, De-Dollarisierung, Rezessionssorgen |
2025 | aktuell über 3.300 USD, neues Allzeithoch | Gold als sicherer Hafen in geopolitischer Unsicherheit, Zentralbanken als große Käufer |
Anlageberater geben immer wieder den Rat, nie mehr als 5 bis 15 % des Gesamtvermögens in Gold zu investieren.
Wer in Edelmetall investieren möchte steht meistens vor der Auswahl zwischen Silber und Gold. Für Gold spricht schon alleine die Tatsache, dass in den meisten europäischen Ländern, beim Gold kaufen keine Mehrwertsteuer erhoben wird.
Für Silber werden allein in Deutschland auf Münzen 7% und Barren 19% MwSt. fällig. Ebenso fällt der Präge-Aufschlag bei Goldmünzen geringer aus. Der Präge-Aufschlag ist der Mehrpreis der Münze zum Materialwert. Bei Silber liegt dieser höher, weil der Wert der Münzen bedeutend niedriger ist. Zusätzlich kann die mögliche Lagerung eine Rolle bei der Auswahl spielen. Denn bei einem Investitionswert von beispielsweise 100.000 Euro erhält man etwa 4 Kg Gold, aber 250 Kg Silber, je nach aktuellem Preis.
Sollte ein Währungsverfall eintreten ist Silber definitiv ein effektiveres Zahlungsmittel als Gold. Mit Gold könnte man dann evtl. größere Investitionen und Anschaffungen vollbringen, aber kaum das Brot beim Bäcker bezahlen. Zusätzlich sind schon in der Vergangenheit Verbote ausgesprochen worden, wo Privatleute keine Goldreserven besitzen durften.
Gegenüber Aktien gilt Gold als recht sichere Anlage. Kursschwankungen sind nicht so gravierend wie im Aktienhandel. Zusätzlich besteht immer Nachfrage nach dem Edelmetall. Kombiniert wird dieses mit einer begrenzten Menge Gold, da so gut wie keine neuen Vorkommnisse erschlossen werden. Aufgrund dessen dürfte die Nachfrage nie vollständig abebben.
Es kommt allerdings teilweise zu gewaltigen Preisschwankungen. So besteht auch bei der Investition in Gold die Gefahr herber Verluste. Des Weiteren erfahren Goldbesitzer nur Gewinne, wenn sie ihre Goldreserven nach einem Kursanstieg wieder veräußern. Jährliche Zinsen erhält der Investor nicht. Die Sicherheit von Goldanlagen besteht letztendlich darin, dass Gold wohl niemals gänzlich wertlos sein und immer einen gewissen Tauschwert vorweisen wird.
Es gibt die Möglichkeit in physisches Gold zu investieren oder in Fonds oder Zertifikate. Wenn man in Fonds mit dem Thema Gold investiert ist man stärker von schwankenden Goldpreisen, Aktienkurse und der Bonität der Institute abhängig. Zusätzlich fallen Kosten für die Depotführung, wie bei Aktiengeschäften üblich, an. Aber auch physisches Gold kaufen geht nicht ohne Nebenkosten einher.
Zum einen werden Gebühren beim Gold kaufen fällig. Kauft man über einen Onlinehandel kommen meistens sogar noch Versandkosten hinzu. Für die Aufbewahrung dieser Goldbarren oder Münzen kommen nochmals Kosten für einen Safe oder andere Sicherheitsvorkehrungen auf den Besitzer zu. Ebenso kann es sinnvoll sein, diese separat zu versichern.
Gold kaufen kann man an vielen Stellen. Die Wahl des Händlers richtet sich sowohl danach in welcher Form, Barren, Schmuck, Münzen oder Fonds Gold erworben werden soll als auch nach der Menge. Am beliebtesten ist die Wertanlage in Schmuck. In guten Juweliergeschäften oder Goldschmieden kann man dieses Gold kaufen. Gold in Form von Barren oder Münzen sind bei Banken, Sparkassen, Edelmetall-Scheideanstalten und Online-Händlern erhältlich. Hier ergibt sich der Wert der verschiedenen Goldbarren aus dem aktuellen Tageskurs. Möchte man sein Geld lieber in Goldfonds investieren, so kann hier ein Vermögens- oder Anlagenberater weiterhelfen. Es handelt sich hierbei um herkömmliche Aktiengeschäfte an der Börse.
Gold kann also allen voran bei Händlern vor Ort, Banken oder Online-Händlern erworben werden wie z.B. hier:
Philoro Edelmetalle GmbH
Hackhofergasse 1, 1190 Wien, Österreich
Tel.: +43 (1) 997 14 72
Fax: +43 (1) 997 14 72 100
Email: info@philoro.com
Web: www.philoro.at
Erste Bank AG Private Banking
Petersplatz 7, 1010 Wien
Tel: +43 (0)5 0100 - 11700
www.sparkasse.at - Veranlagen/Gold
pro aurum Vertrieb GmbH
Geschäftsstelle Bad Homburg
Haingasse 22/ Ecke Höhestraße
, 61348 Bad Homburg
Telefon: +49 (6172) 189 69–0
badhomburg@proaurum.de

www.proaurum.de
gold.muenzkontor.de
Europäisches Goldkontor EGK GmbH & Co. KG

Kundenservice, 63735 Aschaffenburg

Tel.: +49 (0) 180-5-205-606*
edelmetall-handel.de
Gewerbering 29b
D-76287 Rheinstetten
Telefon: +49 7242 5577
Internet: www.Edelmetall-Handel.de
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