Sommer in Wien: Baden und Urlaubsfeeling zum Nulltarif

| 03/06/2017 | 0 Kommentare
Sommer in Wien: Badespaß und Urlaubsfeeling zum Nulltarif ©Foto: MA 45 / Wiener Wildnis

Sommer in Wien: Badespaß und Urlaubsfeeling zum Nulltarif ©Foto: MA 45 / Wiener Wildnis

Wien ist das gewässerreichste Bundesland Österreichs: Fünf Prozent der Fläche sind von Gewässern bedeckt. Die Donauinsel und die Alte Donau bieten für die erholungssuchenden StädterInnen kilometerlange Ufer, an denen man im Sommer kostenlos Wasser und Natur erleben kann.

Klares Wasser mit ausgezeichneter Wasserqualität zum baden, schattenspendende Bäume, Sportangebote und beste Infrastruktur – und das alles ohne langen Anfahrtsweg öffentlich erreichbar.

Während in anderen Bundesländern die kostenlosen und öffentlich zugänglichen Uferzugänge von Seen rar sind, gehen wir in Wien immer schon einen anderen Weg. Wir bieten genügend Liegeflächen am Wasser für die Bevölkerung und damit kostenloses Badevergnügen in der Millionenstadt“, so Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke.

Baden in der Neuen Donau

Donauinsel und Neue Donau sind Teil des Hochwasserschutzes der Stadt Wien. Mit stolzen 42 km Uferlänge ist die Neue Donau Fixbestandteil für die Freizeitgestaltung der WienerInnen. Idyllische Badebuchten mit flachen Stränden machen die Donauinsel zu einem Badeparadies. Zahlreiche Uferstiegen vereinfachen den Zugang zum Wasser. Auf Sonnenfreunde warten über 50 schwimmende Inseln.

Der CopaBeach

Der Sommer-Hotspot an der Neuen Donau wartet auf 7.000 Quadratmetern mit Gratis-Liegestühlen, Sonnenschirmen, Sandflächen und moderner Gastronomie auf. Olivenbäume, Oleander, Granatäpfel und Felsenbirnen verbreiten südländisches Urlaubsflair mitten in Wien. Der CopaBeach ist bequem mit der U1, Station Donauinsel, zu erreichen.

Die Alte Donau

Die Alte Donau ist ein traditionsreiches Gewässer, das trotz seiner Beliebtheit noch immer lauschige Plätze in der Natur für Ruhesuchende bietet. Insgesamt elf Badestege mit modernen Sitz- und Liegemöbel stehen den Badegästen entlang des rund 17 km langen Ufers zum Sonnen und Planschen zur Verfügung.

Besonders beliebt: Die öffentlichen Liegewiesen rund um die Alte Donau. In den letzten beiden Jahren hat die Stadt Wien mit dem ArbeiterInnenstrand und der Strombucht das Angebot sogar noch maßgeblich erweitert.

ArbeiterInnenstrand: Treffpunkt an der Oberen Alten Donau

Seit Mai 2015 bietet die neue Liegewiese ArbeiterInnenstrand einen weiteren freien Badezugang an der Oberen Alten Donau. Die Stadt Wien hat die wunderschöne Uferfläche des ehemaligen Arbeiterstrandbades übernommen und das Areal behutsam umgestaltet. Mit rund 23.000 Quadratmetern ist dies die größte Grünraumrückgabe der Stadt Wien an die Öffentlichkeit seit Jahrzehnten.

Der Altbaumbestand sowie die Schilfzonen im Uferbereich wurden größtmöglich erhalten. Über 60 neue standortgerechte Bäume wie Pappeln, Weiden und Linden wurden gepflanzt. Eine fixe WC-Anlage, Trinkwasserbrunnen und Sitzgarnituren stehen den Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung, der Rest ist Natur.

Die neue Liegewiese befindet sich unmittelbar neben dem Strandbad Alte Donau in der Arbeiterstrandbadstraße. Öffentlich ist das Areal mit U1, U6 sowie mit den Autobuslinien 20A und 20B erreichbar.

Geheimtipp Strombucht

2016 wurde mit der Strombucht am Gelände des ehemaligen Freibades der KSV (Kultur- und Sportvereinigung) eine weitere großzügige Liegewiese am Wasser geschaffen. Die rund 6.000 Quadratmeter große Strombucht ist ein Naturparadies mit kleinem Kieselstrand, schattenspendenden Bäumen sowie Trinkbrunnen, WCs, einigen Tischen und Bänken. Sie liegt etwas versteckt am Dampfschiffhaufen und ist ein echter Geheimtipp.

Naturfreunde und -freundinnen werden auf ihre Rechnung kommen: Standortgerechte Pappeln und Weiden wurden erhalten bzw. gepflanzt, der Schilfbestand als ökologisch wichtiger Lebensraum für Fische, Amphibien und andere Wassertiere belassen.

Die Strombucht liegt am Dampfschiffhaufen Nr. 10 und ist mit der U2 (Station Donaustadtbrücke) sowie mit den Autobuslinien 92A bzw. 92B öffentlich erreichbar. Oder mit dem Rad – auf gar keine Fall mit dem Auto denn es gibt keine Parkplätze,
EU-Projekt LIFE+ Alte Donau

Die Übernahme und Gestaltung der beiden Liegenwiesen ist eine von der EU geförderte Maßnahme im Rahmen des Projekts LIFE+ Alte Donau. In diesem Projekt, das die MA 45 – Wiener Gewässer seit Juli 2013 an der Alten Donau durchführt, ist auch die Erweiterung und Verbesserung von Zugangsmöglichkeiten zur Alten Donau für die Bevölkerung vorgesehen.

Informationen: www.life-altedonau.wien.at

Naturbadeplätze in der Lobau

Wunderschöne Naturbadeplätze gibt es auch abseits von Neuer und Alter Donau vor allem in der Lobau. Sie bieten weniger bis keine Infrastruktur – wer hier baden will, sollte alles mitnehmen, was den Tag über gebraucht wird. Am Mühlwasser oder an der Alten Naufahrt gibt es auf vielen Kilometern unzählige Bademöglichkeiten an sonnigen, Schilf bewachsenen Ufern. Einige Naturbadeplätze in der Lobau wie z.B. die Panozza-Lacke oder die Dechant-Lacke liegen im Nationalpark Donau-Auen. Aus Rücksicht auf die Tier- und Pflanzenwelt sind dort nur einige Bereiche zum Baden freigegeben.

Gewässer brauchen Betreuung durch die MA 45

Innerstädtische Gewässer brauchen intensive Betreuung. Wiens Gewässer, mit Ausnahme der Donau als Bundesgewässer, werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fachabteilung MA 45 – Wiener Gewässer gemanagt. Die Aufgaben der Stadt Wien bewegen sich dabei immer im Spannungsfeld zwischen den Bedürfnissen von Mensch und Natur. Freizeitnutzung muss mit den Anforderungen eines Gewässers als sensiblen ökologischen Lebensraums unter einen Hut gebracht werden.

Quelle: OTS

Merken

Merken

Print Friendly, PDF & Email

Tags: , , , , , , , , , ,

Category: Baden, Baden, Freizeit, See & Fluss, Sommer, Sport

Ueber den Autor ()

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.